Unteres Ossolatal

Das Ossolatal ist seit jeher Verbindungspunkt zwischen dem Herzen Europas und der romantischen Region der italienischen Seen. Ob Sie nun von den waghalsigen Bergpässen oder von den Küsten des Lago Maggiore mit ihren Blumen, Gärten und herrschaftlichen Jugendstil-Palästen kommen, wird Sie die sich plötzlich verändernde, vor Ihren Augen entfaltende Landschaft begeistern. Willkommen im unteren Ossolatal!

Die Ossola-Tiefebene wird vom Fluss Toce durchkreuzt, der im Formazzatal entspringt, den berühmten Wasserfall Cascata del Toce hervorbringt, die vielen anderen Zuflüsse von den anderen Ossola-Talebenen aufnimmt und sich wenige Kilometer weiter südlich in den Lago Maggiore ergießt.
Von den Seen gesehen ist der erste Ort im Ossolatal und eines der Zugangstore zu ihm Mergozzo, ein wundervolles Dorf mit dem Qualitätssiegel Bandiera Arancione des italienischen Touring Clubs und Blick auf den malerischen See gleichen Namens.
Einen Besuch des Orts mit dem Archäologischen Museum und einen Spaziergang an der Seepromenade sollte man sich nicht entgehen lassen. Hier gelangt man leicht nach Montorfano und auch dieser ist einen Besuch wert. Der „Waisenberg‟ wird wegen seiner von den anderen Felsvorsprüngen abgeschiedenen Form so genannt und beherbergt ein wahres Schmuckstück, die romanische Kirche San Giovanni Battista, in deren Inneren ein frühchristliches Baptisterium aus dem 5. Jahrhundert n. Chr. erhalten ist.

Dieser Abschnitt der Ossola-Tiefebene ist reich an Steinbrüchen. Auch heute noch wird hier das Marmor für den Bau (heute für Wartungsarbeiten) des Mailänder Doms und anderer berühmter Baudenkmäler abgebaut.
Zwischen Mergozzo und Domodossola finden sich darüber hinaus zahlreiche historische Zeugnisse wie Überreste der antiken römischen Straße und der Aussichts- und Schutztürme des Gebiets. Dieses Verteidigungs- und Verbindungssystem ist die Erinnerung an eine Vergangenheit, in der das Ossolatal ein Ort der Anknüpfung und der Eroberung war.
Weiter nördlich gelangt man hinter Mergozzo nach Ornavasso (eine der Wiegen der Walser-Zivilisation, bekannt für den Wallfahrtsort Boden), Anzola, Premosello Chiovenda (mit der WWF-Oase im Bosco Tenso) und weiter nach Pieve Vergonte, Piedimulera (wunderschön mit dem Turm Ferrerio), Tor zum Anzascatal, Beura, aber vor allem dem Juwel des unteren Ossolatals, dem Ort Vogogna, ebenfalls ausgezeichnet mit der Bandiera Arancione des italienischen Touring Club.

Vogogna ist einer der schönsten Orte Italiens und war jahrhundertelang Hauptstadt des unteren Ossolatals. Auch heute noch scheint der historische Kern von jahrhundertealten Ereignissen zu berichten. Ein Spaziergang durch die Laubengässchen und die abgeschiedenen Plätze von Vogogna ist wie eine mitreißende Reise durch die Zeit. Nicht entgehen lassen sollte man sich den Palazzo Pretorio, in dessen Inneren sich eine keltische Maske mit der Darstellung einer Gottheit befindet, und Castello Visconteo, das eigentliche Symbol von Vogogna und eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten des Ossolatals.

Geschichte, Natur und authentischer Geschmack vereinen sich in einem Angebotskatalog und bilden eine hervorragende Visitenkarte für diese Gegend, die Sie zwischen den herrschaftlichen Bergen des Ossolatals willkommen heißen möchte.

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