Viele kleine Dörfer im Ossolatal sind Übergänge und Verbindungen zwischen Italien und der Schweiz. Dies gilt auch für Varzo im Divedrotal an der Staatsstraße, die Domodossola mit dem schweizerischen Simplon-Pass verbindet.
Der Name Varzo erinnert an das keltische Wort „Vargo“ und steht damit symbolisch für den Übergang, den der Ort in der engen Schlucht mit fast vertikal verlaufenden Felsblöcken darstellt.
Eine Vergangenheit der Eroberungen und Grenzstreitigkeiten hat den kleinen Ort Varzo jahrhundertelang geprägt. Unter den interessantesten historischen Stätten sind der imposante Turm aus Granit nahe des Rathauses, das Archäologische Museum, die Pfarrkirche San Giorgio und die Kapellen des Kreuzwegs zu nennen.
Die 53 Ortsteile übersäen die sonnigen Hochebenen der Gemeinde Varzo. Einer der bekanntesten ist San Domenico, beliebtes Reiseziel im Winter dank des modernsten Skigebiets im Skiareal des Ossolatals. Aber auch im Sommer machen Ausflüge, Outdoor-Aktivitäten für Groß und Klein und die typische Küche aus dieser Ecke des Piemonts an der Grenze zur Schweiz eines der meistbesuchten Gebiete.