Palazzo San Francesco – Domodossola

Palazzo San Francesco ist einer der faszinierendsten Paläste in Domodossola und wurde entlang der Mauer einer majestätischen Kirche aus dem Jahr 1200 errichtet, die dem Heiligen Franz von Assisi gewidmet war.
Heute präsentiert sich Palazzo San Francesco in seiner ganzen Pracht mit einem erneuerten Gewand nach einer sorgfältigen Restauration und Umgestaltung als Museum über mehrere Jahre. Die Architektur des Palastes ist einmalig in ihrer Art, die städtischen Sammlungen treten in perfekter Harmonie in einen Dialog zueinander und bieten dem Publikum einen übergreifenden Blick auf Geschichte, Kunst und Moderne.
Der Rundgang durch Palazzo San Francesco erstreckt sich über drei Ausstellungsebenen und zeigt ein faszinierendes und bedeutendes Kulturerbe.
Im Erdgeschoss ist die Franziskanerkirche aus dem 13. Jahrhundert kurzfristigen Ausstellungen gewidmet, im ersten Stockwerk befindet sich das Museum der Naturwissenschaften und im zweiten Stockwerk die Pinakothek, der archäologische Bereich, der Bereich der Sakralkunst und eine Auswahl an Zeichnungen.
Die Stadtmuseen sind das Ergebnis der Arbeit einer umfassenden Restaurations- und Wiederaufbaukampagne, mit der
Tausende Ausstellungsstücke, Einrichtungsgegenstände, Skulpturen, Schnitzereien, Tierpräparate und Mineralien wieder einem großen Publikum zugänglich gemacht wurden.
Palazzo San Francesco ist heute eine Gesamtheit an verschiedenen Museen, die von der Geschichte eines Grenzgebiets erzählen, das auf der einen Seite nach Italien und auf der anderen auf die angrenzenden Länder, insbesondere die Schweiz und Frankreich, blickt.

Erdgeschoss
Kurzfristige Ausstellungen

Erstes Stockwerk
Museum der Naturwissenschaften
Im ersten Stockwerk gelangt man zum Museum der Naturwissenschaften mit einer umfassenden Sammlung an großen, mittelgroßen und kleinen Tierpräparaten, einer bedeutenden Mineralsammlung, darunter der des Gelehrten Giorgio Spezia, einer genauen Tomografie des Simplonpasses, einem botanischen Bereich mit besonderem Bezug auf die Arten des Ossolatals, Sammlungen der Insektenkunde, Malakozoologie, vergleichenden Anatomie und einigen interessanten organischen Ausstellungsobjekten.
Alle Ausstellungsgegenstände eint, dass sie im Zusammenhang mit der Natur, ihren Prozessen und den Lebenszyklen stehen, was in Palazzo San Francesco der modernen Kunst gegenübergestellt wird. Besucher können sich zwischen unüblichen Ansichten in einem fließenden Raum zwischen Inhalt und Behältnis bewegen, der stets anders ist und in dem die Wände dank der Farben und Beiträge des Künstlers Gianluca Quaglia eindrucksvoll das langsame Vorbeiziehen der Zeit vom Tag bis in die Nacht in einer ständigen Abfolge an Sonnenauf- und Sonnenuntergängen hin zum zauberhaften Sternenhimmel wiedergeben.

Zweites Stockwerk
Archäologischer Bereich – Pinakothek – Sakralkunst – Grafik
Das zweite Stockwerk ist wie ein beweglicher Raum konzipiert, in dem man mit der Kunst in ihren intimsten Momenten in Berührung kommt, von dem weit zurückliegenden Ursprung der menschlichen Identität im archäologischen Museum bis zur Pinakothek mit Gemälden und Zeichnungen aus der Zeit zwischen dem Ende des 16. und dem 20. Jahrhundert von Künstlern aus dem so genannten „Valle dei Pittori‟ (Tal der Maler), wie das Vigezzotal genannt wird.
Im archäologischen Abschnitt kann man Artefakte unterschiedlichen Alters aus verschiedenen Kulturen wie dem alten Ägypten, der Urgeschichte, dem Zeitalter der Lepontier, also der ersten Bewohner von Domodossola, und dem Römertum bestaunen. Wieder zurück in Domodossola und zum ersten Mal nach einer sorgfältigen Restauration zu sehen ist der kostbare Schatz aus dem Grab des Kriegers Claro Fuenno aus dem Ossolatal.
Im Bereich der Sakralkunst sind liturgische Objekte aus Stoff, Silber und Gold und eine beeindruckende Sammlung an Glasmalereien, Schnitzereien und bunten Holzskulpturen aus der Gegend, aber auch Bildhauereien aus der Kirche San Francesco ausgestellt.
Zwischen Holztafeln des Architekten Paolo Carlo Rancati sind 33 Zeichnungen zu sehen, welche die Stiftung von Spendern aus dem Ossolatal gegen Ende des 19. Jahrhunderts erhalten hat. Es handelt sich um eine bedeutende Grafiksammlung aus der Zeit zwischen dem Ende des 16. bis Anfang des 20. Jahrhunderts.
In der Mitte des zweiten Stockwerks befindet sich die Pinakothek der Künstler aus dem Vigezzotal, die sich in die drei Schulen des Ossolatals unterteilen lassen: der von Craveggia, der von Buttogno und der Schule der bildenden Künste Rossetti Valentini aus Santa Maria Maggiore. Es geht los mit den großen Altarwerken von Giuseppe Mattia Borgnis, der mitten im 18. Jahrhundert die Sprache der Malerei des Ossolatals bis nach England getragen hat, und von Lorenzo Peretti Senior, einem raffinierten Porträtisten des Alltags. Herzstück der Ausstellung sind die Werke des Patrioten Giuseppe Rossetti, auf dessen Betrieben die Gemäldekollektion der Gemeinde Domodossola entstand.
Ein romantischer Abschnitt ist den Werken der Maler Carlo Gaudenzio Lupetti, Bernardino Peretti, Antonio Maria Cotti und Giovanni Baratta gewidmet, die im Lauf des 19, Jahrhunderts eine starke Empfindsamkeit entwickelten und sich so der Belle Époque annäherten.

Die Stadtmuseen Gian Giacomo Galletti sind in einem von Sagep Editori herausgegebenen bebilderten Führer dokumentiert.
Musei Civici Gian Giacomo Galletti
Palazzo San Francesco
Piazza Ruminelli 1, Domodossola (VB)

Info e prenotazioni

Sito internet: www.museicivicidomodossola.it

e-mail: info@museicivicidomodossola.it

cell. +39 338 502 95 91

 

Museo civico di Palazzo San Francesco

APERTURA: dal 14 MARZO a DICEMBRE 2024 –  giovedì/venerdì/sabato/domenica – coi seguenti orari:

  • dalle 10 alle 12 e dalle 15 alle 18
  • dal 20/06/2024 al 30/09/2024: dalle 10 alle 13 e dalle 15 alle 18

 

Geeignet für
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Kultur, Traditionen und Folklore
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Versteckte Schätze
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IAT di Domodossola
Piazza Matteotti (im Inneren des Bahnhofs)
28845 Domodossola (VB)
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