Ursprünglich entstand das alte Oratorium in Piedimulera in Verehrung einiger Heiliger, besonders aber von San Giorgio, der als Schutzheiliger von der reichen Familie der Ferreri, Eigentümer des herrlichen Turm gleichen Namens, erwählt und angerufen wurde.
Während der Pest im Jahr 1585 legte die Familie ein Gelübde ab, das zur Errichtung der ersten Kirche von Piedimulera für San Giorgio führte, der heutigen Pfarrkirche.
Innen weist das reich mit Fresken in lebhaften Farben und goldenen Tönen verzierte Kirchenschiff im Gewölbe vier große Medaillons auf: Die Madonna del Rosario von dem Maler Enrico Mariola, San Giorgio Martire von dem Maler Francesco Salietti aus Cannobio, Sant’Antonio da Padova in Gloria von dem Maler Enrico Mariola, das Buch der Evangelien, fliegende Engel, die zum Gebet aufrufen, und den lateinischen Ausdruck „qui petit accipit qui quaerit‟ (wer bittet, der empfängt; wer sucht, der findet).
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