Die große Pfarrkirche von Craveggia im Vigezzotal erhebt sich auf dem Hauptplatz des Dorfes, der Piazza dei Miracoli, auf die ein bedeutender Monumentalkomplex hinausgeht, der neben der Pfarrkirche das Baptisterium und das Oratorium Santa Marta umfasst.
Das aktuelle Erscheinungsbild der Kirche ist das Ergebnis der Umgestaltung eines vorausgehenden religiösen Gebäudes. Die neue, 1770 eingeweihte Kirche erhielt von ausgewanderten Bewohnern Craveggias zahlreiche bedeutende Schenkungen, die heute den Schatz von Craveggia bilden, ein echtes Kleinod des Ossolatals.
Die architektonische Gestalt der Pfarrkirche von Craveggia ist imposant. Der Kirche vorgelagert sind eine Freitreppe und ein Portikus mit drei Bögen, der eine Freskenausschmückung des Malers Lorenzo Peretti aus Vigezzo aufweist. Der majestätische Glockenturm setzt sich aus großen Steinblöcken zusammen. Die Kirche besitzt drei Schiffe. Die Innenfresken gehen auf Giuseppe Maria Borgnis zurück.
In der Presbyteriumswölbung befindet sich Borgnis außergewöhnliches Fresko, dass die Glorie der Heiligen Jakobus und Christophorus darstellt. Die Verehrung der beiden Heiligen hat eine lange Tradition im Ossolatal: Beide gelten als Schutzheilige der Pilger und Reisenden.
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