Ursprünglich waren der Lago di Mergozzo und der Lago Maggiore eins und zwar zur Zeit der römischen Herrschaft, als der von beiden Seen gebildete Golf als der „Golf von Stazzema“ bekannt war. Mergozzo war ein römisches Militärlager und weist auch heute noch Spuren aus dieser Vergangenheit auf: vom Turm, der im Mittelalter verändert wurde, über die Überreste des Hauses der Ritter von Malta (die alten Tempelritter), bis zur Kirche von San Giovanni aus dem XI. Jahrhundert, während im kleinen Zentrum von Montorfano noch das Taufbecken der alten Pfarrei steht.
Der Ort Mergozzo war zu allen Zeiten eine Hochburg der Verteidigung und die Cadorna Linie, die letzte Verteidigungsstellung in dieser Gegend, ist für die Strecke zwischen Mergozzo und dem Montorfano kennzeichnend.
Beschreibung
Für denjenigen, der mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreist, beginnt die Tour an der Bushaltestelle in der Piazza von Mergozzo mit der alten Ulme; die Hauptstraße einschlagen, die zur Pfarrkirche führt; gegenüber den Treppenstufen nimmt man dann die Straße, die mit einer Freitreppe zum Haus der Ritter von Malta führt; biegt man nun links ab, gelangt man zur Kirche von San Marco. Die Straße einschlagen, die an der linken Seite vorbeiführt und, nachdem man die Eisenbahnlinie überschritten hat, geht man weiter, die Kapelle auf seiner Rechten haltend, die Abzweigung zum Gartencenter überqueren und bis zu Kapelle von Rubianco gehen. Hier leicht nach links abbiegen, um den breiten Pfad einzuschlagen, der zum Steinbruch mit dem grünen Granit führt, und dann weitergehen, bis man auf die Kasernen der Cadorna Verteidigungslinie trifft. Die „Linea Cadorna“ (der Cadorna Straße) bis zur Gabelung mit den „Polveriere“ (Pulverkammern) folgen, nach einem kurzen ebenen Stück erreicht man die Pulverkammern. Zur Gabelung zurückkehren und bergan weitergehen, wobei man zunächst ein ebenes Stück zurücklegt, das rechts an einem kleinen Felsvorsprung vorbeigeht; dann den Saumpfad einschlagen, der bis zum Gipfel des Montorfano konstant ansteigt. Vor dem Abstieg sollte man sich etwas Zeit nehmen und einen Rundgang am Gipfel machen, von dem man aus einen herrlichen Rundblick hat. Der Pfad für den Rückweg startet bei den Verstärkungsstationen und führt steil abwärts bis zur „Strusa“ (Rutsche, die dazu diente, die im Steinbruch abgebauten Steinblöcke zu transportieren) und weiter bis zur Kletterwand des Montorfano. Von hier führt eine mit dem Jeep befahrbare Straße bis zum Ort Montorfano. Auf einer kurzen Runde im Dorf können Sie die charakteristische Steinbauweise bewundern, die im Lauf der Zeit gekonnt bewahrt worden ist, und die wunderhübsche Kirche von San Giovanni. Die asphaltierte Straße weiter bergab gehen, bis man wieder auf den Saumpfad trifft, der nach Mergozzo führt.
Nützliche Hinweise
Erkennungscode auf der Webseite des CAI’s
Sektor A „Routen“– IA30
Nützliche Infos
Internationaler Bahnhof FS von Domodossola (Verbindungen nach Bern und Mailand) – Am Busbahnhof den Linienbus nach Verbania-Intra nehmen und in Mergozzo aussteigen.
Kontaktstelle: Gemeinde Mergozzo
CAI Kontaktstelle: Ortsgruppe Gravellona Toce
Schwierigkeitsgrad
Leicht. Beim Abstieg vom Gipfel des Montorfano nach Mergozzo achtgeben.
Streckenlänge
12,5 km
Höhendifferenz beim Aufstieg
597 m
Gesamtzeit
4h
Empfohlene Ausrüstung
Bergschuhe
Pfade
A0 – A56 – A58